Gesprächskreis Agrar: "Agrarsozialpolitik in schwierigem Fahrwasser“

02.02.2011

320 Mio. Euro im Jahr – das ist die wirtschaftliche Dimension der landwirtschaftlichen Sozialversicherung in Schleswig-Holstein und Hamburg. Noch sind die Beiträge bei uns im Norden am günstigsten. Aber bleibt das so? Für unsere landwirtschaftlichen Betriebe gibt es zu diesem Thema momentan viele Fragestellungen, die kurzfristig bundes- und landespolitisch entschieden werden müssen.
Zu diesem Thema hatte am 1. Februar 2011 der Gesprächskreis Agrar der CDU Schleswig-Holstein ins Holstenhallenrestaurant Neumünster eingeladen.

Dort berichteten die Referenten Hans Friedrichsen (Vorstandsvorsitzender der Landwirtschaftlichen Sozialversicherung, Kiel) sowie Jann Uwe Petersen (Geschäftsführer der Landwirtschaftlichen Sozialversicherung, Kiel) über das Sondersystem der Agrarsozialversicherung in Deutschland und bei uns in Schleswig-Holstein und Hamburg.
Sie zeigten den Konflikt zwischen Verursacherprinzip und Solidarität auf, vor dem die Landwirtschaftliche Sozialversicherung in der Bundesrepublik steht. Dabei wurden die Stichworte wie „unser Haus der LSV in Kiel“, Lastenverteilung, Bundesmittel, Rentenlastenausgleich, Bundesträger und Beitragsentwicklung thematisiert und mit den Teilnehmern diskutiert.