"Ich warne vor einer neuen Diskussion um die Strukturen der Gemeinden in Schleswig-Holstein! Mit hohem Engagement setzen die ehrenamtlichen Kommunalpolitiker gerade die Ämterreform mit großem Erfolg um.
In vielen Bereichen werden in der Verwaltung Einsparungen erzielt. Da passt es einfach nicht, wieder ein neues Fass aufzumachen. Nach dem Scheitern der vom ehemaligen Innenminister vorangetrieben Kreisgebietsreform darf die kommunalen Familie nicht erneut verunsichert werden. Ein Herbeireden einer Gemeindegebietsreform können wir jetzt nicht gebrauchen. Lasst die kommunale Ebene doch einfach mal in Ruhe ihre Arbeit für ihre Bürgerinnen und Bürger machen. Finger weg von einer Gemeindegebietsreform und die Bildung großer Amtsgemeinden!", fordert Ingbert Liebing.
"Argumentativ ist die Klage schwer nach zu vollziehen, weil auch die Schulverbände und andere interkommunale Zweckverbände nicht direkt gewählt werden. SSW und Grüne wollen also die Axt an die bewährte interkommunale Zusammenarbeit legen. Sie setzen dabei prak-tizierte Bürgernähe aufs Spiel und wollen monströse, unpersönliche Großgemeinden bilden, in denen ehrenamtliche Kommunalpolitik kaum noch stattfindet. Man merkt, dass insbeson-dere die Grünen in Schleswig-Holstein eben nicht die notwendige kommunalpolitische Basis haben, um die tatsächlichen Probleme zu erkennen", stellt der CDU-Politiker abschließend fest.
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